Fritz Mackensen
Mackensens umstrittene Villa, Foto F. Krogmann
Mackensen gilt als der Begründer der Worpsweder Künstlerkolonie; in der Weimarer Republik war er Mitglied im republikfeindlichen, deutschnationalen "Stahlhelm – Bund der Frontsoldaten";
Im Oktober 1933 wurde der Kunstmaler Vorsitzender des Worpsweder "Kampfbundes für deutsche Kultur", dessen vorrangiges Ziel es war, Deutschland von der "entarteten Kunst" zu säubern.
1933/34 trat er in die SA ein, die "Sturmabteilung" Adolf Hitlers, die dieser als die "Garde der nationalsozialistischen Idee" bezeichnet hatte.
Der Grabstein des Malers, Worpsweder Friedhof, Foto F. Krogmann
1934/35 leitete Mackensen die erste nationalsozialistische Kunsthochschule in Deutschland, die "Nordische Kunsthochschule" in Bremen. Im Mai 1937 wird er Mitglied der NSDAP, außerdem ist er vor Ort der Vertreter der Reichskammer der bildenden Künste – mit der Aufgabe, NS-Kunst zu fördern.